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Schulstunden am Bondenwald sind anders. Sie dauern 60, 75 oder 90 Minuten.

 So wie nicht jedem Menschen der gleiche Schuh passt, ist auch die klassische 45-Minuten-Stunde nicht für jedes Alter und jedes Schulfach gleich gut geeignet. Ganz im Gegenteil: für die älteren Schüler der Sekundarstufe II sind 45 Minuten häufig viel zu kurz, während eine Doppelstunde, also 90 Minuten, zumindest für die jüngeren Schüler der Sekundarstufe I oftmals als zu lang empfunden wird.

So fangen die Schüler und Lehrer am Gymnasium Bondenwald seit Beginn des Schuljahres 2009/ 2010 nicht mehr alle um Punkt 8:00 Uhr an, sondern beginnen entweder um 8:00, um 8:15 oder um 8:30 Uhr – abhängig von der Länge der ersten Einheit, denn alle haben um 9:30 Uhr die erste gemeinsame Pause. Das bedeutet, dass die erste Einheit entweder 60, 75 oder 90 Minuten dauert. Und genau diese drei Stundenlängen sind es, die die vier bzw. fünf Einheiten und somit den Schultag der Schüler und Lehrer neuerdings bestimmen.

Daraus ergeben sich zahlreiche Vorteile.

  • Die Stundenpläne sind  kompakter geworden und die meisten Schüler haben oft nur bis 14:30 Uhr Unterricht, sodass nachmittags Zeit für Sport, Musik und Freunde bleibt.
  • Der unterschiedliche Beginn am Morgen erlaubt einen ruhigeren Einstieg und beruhigt sowohl den Verkehr vor der Schule als auch den Stau vor dem Sekretariat oder dem Lehrerzimmer.
  • Zusätzlich zur ersten Frühstückspause um 9:30 Uhr und der zweiten Pause um 10:55 Uhr haben alle Schüler mittags eine Pause von 30, 45 oder gar 60 Minuten, jeweils rund um eine 15minütige Kernpause, sodass sich verschiedene Mittagspausenzeiten für die einzelnen Jahrgangsstufen ergeben, was wiederum zu einer erheblichen Entlastung der Cafeteria führt.
  • Des Weiteren sind die neuen Stundenlängen ideal für den Fremdsprachenunterricht, da die Fremdsprache nun an mehr als nur zwei Tagen stattfinden kann. Weiter bieten die neuen Einheiten Raum für methodische Vielfalt und sind besonders gut zu vereinbaren mit der neuen Stundenverteilung in der Profiloberstufe.

Auch die Zusammenarbeit mit der Jugendmusikschule lässt sich problemlos mit dem neuen Rhythmisierungsmodell organisieren.

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