Ein erneutes zweiwöchiges Praktikum in der 11. Klasse – doch warum denn eigentlich nicht mal im Ausland? Statt eines normalen Praktikums besteht nämlich auch die Möglichkeit, sein Praktikum in Torquay, England, zu absolvieren.
Torquay liegt in Südengland an der britischen Riviera. In Gastfamilien untergebracht, arbeitet man dort für zwei Wochen in den verschiedensten Betrieben und Sektoren. Der Sektor „Tourismus“ eignet sich natürlich besonders gut, insofern man viel Englisch sprechen muss.
Ich wurde z.B in einer Tropfsteinhöhle, dem Kents Cavern, platziert. Zunächst versprach ich mir nicht viel davon, da eine Tropfsteinhöhle für mich sehr langweilig klang. Doch nachdem ich meinen ersten Arbeitstag absolviert hatte, hat sich mein Eindruck komplett geändert. Ich habe dort im Shop gearbeitet und bekam so die Möglichkeit viel mit Besuchern und Mitarbeitern zu kommunizieren. Nebenbei habe ich noch viel über die britischen Sitten gelernt.
Neben dem Arbeiten hatten wir natürlich auch reichlich Freizeit. Jeden Donnerstag gab es eine Veranstaltung für alle Praktikanten in Torquay. Bei sommerlichen Temperaturen ging es einmal in den Zoo und in den Wasserpark. Nachmittags und an den Wochenenden hatten wir die Möglichkeit unser Programm selbst zu gestalten. Wir haben z.B die WM-Spiele gemeinsam im Pub geschaut, waren in dem nahegelegen Fischerdorf Brixham oder haben einfach die Stadt und den Strand erkundet. Durch das gute Busnetz konnte man sich sehr gut selbstständig fortbewegen und so auch etwas längere Entfernungen bewältigen.
Wer nun Lust auf ein etwas aufregenderes Praktikum hat und nebenbei seine Englischkenntnisse verbessern möchte, sollte ein solches Praktikum in Erwägung ziehen. Es ist eine gute Möglichkeit aus sich herauszukommen und wirklich einmal frei Englisch zu sprechen. Nebenbei macht man sogar noch „Urlaub“ in Torquay, was doch ein schöner Nebenaspekt ist.
Sina Marie Ceplis, S3