s rueckblick

logoMehrere Gruppen von SchülerInnen aus einem NWP-Kurs der 9. Klassen haben am Wettbewerb „überDACHt“ der Hamburgischen Ingenieurkammer-Bau teilgenommen. Bei diesem Wettbewerb unter der Schirmherrschaft von Schulsenator Ties Rabe ging es um die Konstruktion eines Stadiondaches mit genau vorgegebenen Materialien und Maßen.

In der Alterskategorie II – ab 9. Klasse aufwärts – konnte dabei das Modell „Playstation“ von Merle Hedinger (9b), Finn Frielingsdorf (9a) und Lo Mensing (mittlerweile nicht mehr am Bondenwald) gegen starke hamburgweite Konkurrenz einen hervorragenden 2. Platz erreichen. Herzlichen Glückwunsch!

Nach einem Grußwort des Schulsenators und einer Schnuppervorlesung von Herrn Prof. Krahwinkel von der HafenCity-Universität konnten Annika Helms und Mariella Möker (beide 9e) den Preis stellvertretend aus der Hand des Kammerpräsidenten Herrn Dipl.-Ing. Bahnsen entgegennehmen.

20160302 hikb-wettbewerb 233

Die mit Fachleuten hochkarätig besetzte Jury begründete die Vergabe des Preises unter anderem mit folgenden Worten:

„Das Modell „Playstation“ von Merle Hedinger, Leo Mensing und Finn Frielingsdorf aus der Klasse 9 am Gymnasium Bondenwald zeichnet sich durch eine besondere Stabilität und Robustheit aus.
Durch die gewählten Mittel der Rundholzstäbchen in Verbindung mit den Seilabspannungen ist ein sehr steifes Tragwerk entstanden, das in der Lage ist, wesentlich mehr als die geforderten 250 Gramm zu tragen.
Wichtige Elemente der Statik sind von den Erbauern bereits erkannt und mit den Reihen der Druckstützen und Zugstäben eindrucksvoll umgesetzt worden.
Auch weitere Elemente der Statik wie beispielsweise Fachwerkdiagonalen wurden stabilisierend eingesetzt. Dass mal hier und dort ein weiterer Stab sinnvoll gewesen wäre, kann diese beachtliche Leistung der erst 14 und 15 Jahre alten Schüler nicht schmälern.
[Auch die sorgfältige und geschickte handwerkliche Ausführung ist hervorzuheben. Merle, Leo und Finn haben sich nicht damit begnügt, die Stäbe an den Knotenpunkten einfach mit Kleber zu verkleben, sondern haben die Stäbe sehr kunstvoll und geschickt mit Fäden verbunden.
Aufgrund dieser Konstruktion in Verbindung mit der Dacheindeckung ist das Modell nicht nur als Tribünendach in unseren Regionen geeignet, sondern auch Vorbild für Konstruktionen in Ländern, in denen moderne Baustoffe noch nicht so verbreitet sind wie hier.“