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 SchülerInnen stärken auf dem Weg in die Selbstständigkeit

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Der Übergang von der Grundschule auf das Gymnasium ist eine große Herausforderung für alle Beteiligten. Noch vor den Sommerferien am Ende der vierten Klasse laden wir unsere zukünftigen FünftklässlerInnen mit ihren Eltern zu einem Kennenlernnachmittag ein. Die Kinder lernen ihre MitschülerInnen und die neuen KlassenlehrerInnen kennen. Durch eine sorgfältige Gestaltung der Eingangsphase nach den Sommerferien gelingt es uns zügig, unseren Jüngsten ein Gefühl des Selbstvertrauens an der neuen Schule zu geben. Denn nur, wer sich wohl fühlt, kann gut lernen. Die Inhalte der ersten beiden Kennenlerntage nach der festlichen Einschulungsfeier werden noch vor den Herbstferien im Rahmen einer Projektwoche erweitert und vertieft. Ein gemeinsames Frühstück, Übungen zur Stärkung der Teambildung oder gemeinsame Ausflüge schweißen die Kinder zusammen. Wir nehmen am Projekt der Hamburger Behörde „Gemeinsam Klasse sein“ teil und bilden unsere Fünftklässler-KlassenlehrerInnen zu „Anti-Mobbing-Experten“ aus. Wir gewährleisten durch unsere sorgfältige Planung, dass jedes Kind seinen Platz in einer gesunden, starken Klassengemeinschaft findet, z.B. auch durch unseren Unterstufen-Weihnachtsbasar, den Besuch des Weihnachtsmärchens oder durch unsere Konzertabende in der Vorweihnachtszeit. Wenn alle unsere Sechstklässler im Herbst auf ihre Klassenreise gehen, gilt die Übergangsphase als bewältigt. Wir beobachten weiter die Entwicklungen unserer SchülerInnen, wir fördern und fordern und stellen immer mehr individuelle Lernangebote bereit. Dabei orientieren wir uns an den Interessen und Bedürfnissen der Kinder und bleiben mit den engagierten Eltern in einem regen konstruktiven Austausch. Wir begrüßen die Mitarbeit im Elternrat und im Schulverein – in einer engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit haben wir so manches Projekt gemeinsam bewältigen können. Und wir haben gemeinsam Spaß, z.B. beim jährlichen „White Dinner“ auf dem Schulhof.


Bei uns kommt keine Langeweile auf – die Begabtenförderung

Mit einer Auftaktveranstaltung beginnt in jedem Schuljahr die „Begabtenförderung“ am Gymnasium Bondenwald.  Eingeladen sind alle Kinder, bei denen die LehrerInnen im vorausgehenden Schuljahr feststellen konnten, dass sie insgesamt oder in Teilbereichen Begabungen über das durchschnittliche Maß hinaus mitbringen. Nachdem die SchülerInnen über die Inhalte einzelner Kurse, z.B. im Fach Mathematik, den Naturwissenschaften oder im Kreativen Schreiben informiert wurden, können sie sich zu verschiedenen Angeboten am Nachmittag anmelden. Doch auch im Laufe des Vormittags können Kinder an unserer Begabtenförderung teilnehmen, Drehtüren nutzen, den regulären Unterricht verlassen und an Kursen in Deutsch, Englisch und Mathematik teilnehmen, deren Unterrichtsinhalte über den Lehrplan hinausgehen. Es gibt auch SchülerInnen an unserer Schule, die im Rahmen des Drehtürmodells am Unterricht höherer Klassen teilnehmen, um sie im Rahmen ihrer Fähigkeiten zu fördern. Unser Team, das für die Begabtenförderung zuständig ist, hat ein Angebot konzipiert, welches die Kinder herausfordert, eigene Ideen zu entwickeln und in eine vertiefte Auseinandersetzung mit Unterrichtsinhalten zu gehen. Im letzten Schuljahr wurde das Gymnasium Bondenwald bei den Begabungs-Co-Piloten aufgenommen. Immer wieder arbeiten begabte SchülerInnen verschiedener Jahrgänge gemeinsam an einer „Podcast Werkstatt zum Thema Fridays for Future, Klimaschutz und Nachhaltigkeit“ und sind dazu vom Unterricht befreit. Überhaupt unterstützen wir besonders interessierte und begabte SchülerInnen aktiv bei der Teilnahme an Einzelwettbewerben, zusätzlich zu den verschiedensten Jahrgangs- und Klassenwettbewerben. Die Wettbewerbe werden zuhause, als Teil der Nachmittagsbetreuung oder im Rahmen der Unterrichtszeit vorbereitet. Ein Fachlehrer/eine Fachlehrerin steht dabei beratend zur Seite.
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Das Ensemble-Spiel 5/6

Unsere Angebote im Musikzweig sind beinahe einzigartig. Bei uns kommen alle Instrumentalisten – Anfänger, Fortgeschrittene und Profis – voll auf ihre Kosten. Das Ensemble-Spiel 5/6 ist ein 60-minütiges Angebot am Nachmittag über den regulären Musikunterricht hinaus und richtet sich an Kinder, die bereits Instrumentalunterricht nehmen oder neu am Bondenwald anfangen. Drei Gruppen für Streicher, Bläser, Gitarristen, Schlagzeuger und Pianisten laden zum Mitspielen ein. Mit dem Ensemble-Spiel schließen wir die Lücke zu weiterführenden Ensembles wie B-Orchester oder Windband.
Auch das Fach „Theater“ wird beinahe durchgängig von der 5. Klasse bis zum Abitur angeboten. Über die Wahlen ab Jahrgang 7 haben unsere SchülerInnen die Möglichkeit, selbstgewählte Schwerpunkte auch im künstlerischen Bereich zu setzen. Erwähnen müssen wir hier die besondere räumliche und materielle Ausstattung unseres Fachbereichs Kunst. Es gibt drei Werkstatträume, dazu Material- und Werkzeugkammern, einen Keramikofen, Geräte für die digitale Bildbearbeitung usw.!

 

Das Lernen in Lernlandschaften – unser Neubau

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Wir sind eine wachsende Schule, seit einigen Jahren schulen wir jährlich 140 neue FünftklässlerInnen ein, d.h. wir haben durchgehend fünf 5. Klassen und annähernd 1000 SchülerInnen. Wir sind besonders stolz darauf, dass wir vor einigen Wochen unser neues Schulgebäude beziehen konnten. Auf unserem Schulgelände ist ein riesiges Lernhaus entstanden, welches die Jahrgänge 7 bis 12 beherbergt.
Mit dem Neubau wollen wir auch beim Lernen neue Wege gehen. Wir wollen im wahrsten Sinne des Wortes Raum haben! Raum für Gruppenarbeiten, Partnerarbeit, für das selbstständige Recherchieren, für das Vorbereiten von Präsentationen und das Einüben verschiedener Kompetenzen. Schule muss heute weiterhin Fachwissen vermitteln, nur so hat man eine solide Grundlage, um etwas einschätzen zu können. Darüber hinaus braucht man Kompetenzen, mit denen man sich z.B. (möglichst schnell) einen Überblick verschaffen kann, mit denen man Informationen einordnen, begründet Entscheidungen geben und Gefahren erkennen kann. Außerdem braucht man Fertigkeiten, um Gelerntes anwenden und in Beziehung setzen zu können. Und das lernt man nur (ähnlich wie beim „Schwimmen lernen“), indem man es praktisch tut. Die neuen Räumlichkeiten im Neubau und die bessere Medienausstattung der ganzen Schule unterstützen uns dabei, diese Fähigkeiten unserer SchülerInnen weiter auszubauen und zu üben. Dabei können wir neben den Unterrichtsräumen auf gestaltete Flurzonen, Lernlandschaften, einem Auditorium und einem Selbstlernzentrum zurückgreifen.

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Aus unserem ehemaligen Kreuzbau, also unserem Altbau, wird ein „Starterhaus“ nur für die Jahrgänge 5 und 6. Unsere Zweigstelle am „Röthmoorweg“ konnten wir schließen. Und da unser Koch, Herr Ladiges, für sehr viel mehr SchülerInnen kochen darf, wird unsere Cafeteria erweitert werden.


Zu unserem schönen Sportplatz kommt außerdem im Schuljahr 2022/2023 eine nagelneue Erlebnissporthalle. Bis dahin nutzen wir weiterhin intensiv unseren prima Sportplatz und natürlich die Nähe zum Niendorfer Gehege.


Latein oder Französisch – Sprachenwahl ab Klasse 6

Jeweils im Dezember eines Jahres besuchen Latein- und FranzösischlehrerInnen unserer Schule in Begleitung von älteren SchülerInnen die fünften Klassen. Bevor sich unsere Jüngsten entscheiden müssen, ob sie als zweite Fremdsprache „Französisch“ oder „Latein“ ab Klasse 6 wählen möchten, können sie im direkten Gespräch mit den jüngeren und älteren Fachleuten herausfinden, welche Sprache ihnen am meisten liegt.  Ab Jahrgang 8 bieten wir dann zusätzlich auch noch das Fach „Spanisch“ an.  Bereits ab Klasse 7 stehen dann verschiedene Reisen ins Ausland an.


Auch in den Naturwissenschaften sind wir großartig:

„Erklären können heißt verstanden haben!“ – Lernen durch Lehren

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Bei uns werden alle Klassen der Unterstufe mindestens einmal im Jahr von älteren SchülerInnen unterrichtet. Modellgeber für das „Lernen durch Lehren“ ist das EVAT-Projekt, welches unsere SchülerInnen ab Klasse 8 wählen können (Entdecken-Verstehen-Anwenden-Transferien). Im Rahmen des Naturwissenschaftlichen Praktikums bereiten ältere SchülerInnen nach ausführlicher Recherche und dem Besuch eines Unternehmens aus dem technisch-naturwissenschaftlichen Bereich experimentell ausgerichtete Schulstunden für unsere jüngeren SchülerInnen vor und führen sie im Natur- und Technik-Unterricht durch. Der vergleichsweise geringe Altersabstand zwischen Unterrichtenden und Unterrichteten weckt die Neugier und fördert die Motivation. Im Rahmen des jährlichen Minttages haben unsere Achtklässler auch schon GrundschülerInnen zum Experimentieren zu uns eingeladen. Für unsere Ideen in diesem Bereich erhielten wir sogar den Hamburger Bildungspreis.
Ebenfalls im Natur- und Technik-Unterricht der Unterstufe vermitteln wir den SchülerInnen grundlegende Computerkenntnisse auf spielerische Art und Weise. Themen wie Kommunikation, Verschlüsselung, Datensicherheit, Internet und Cybermobbing werden unterstützend und interaktiv über das schuleigene Lern-Management-System vermittelt. Zu unseren digitalen Lernplattformen wie ISERV oder Moodle haben alle unsere SchülerInnen Zugang und wir binden diese regelhaft von Anfang an in unseren Unterricht ein, um das selbstständige und digitale Lernen zu ermöglichen und zu fördern. Unsere Kollegen Herr Radeiski und Herr Völker wurden gerade erst als Medienscout-Trainer ausgebildet und unter ihrer Leitung sind wir in der Lage, unsere SchülerInnen auf dem Weg ins digitale Zeitalter und mit Rat und Tat zu unterstützen. Ab Jahrgang 8 können die SchülerInnen übrigens auch das Fach „Informatik“ wählen und hier ihren Schwerpunkt setzen.


Alsteruferturnier? Wir sind dabei!

In den vergangenen Jahren haben wir regelmäßig jahrgangsübergreifend am großen Schachturnier „Rechtes gegen linkes Alsterufer“ in der Barclaycard-Arena teilgenommen. Mit über 4000 SchülerInnen ist das Alsteruferturnier das größte eintägige Schachturnier der Welt. Unter der Leitung von Herrn Jäger bereiten wir uns in einer Schach-AG auf das nächste Spiel gegen die Großmeister vor. Außerdem gibt es jährlich unser Schulschachturnier.


Die Schulgemeinschaft stärken – wir haben auch Prefects

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Dank Frau Vogt-Thomas und Frau Jacob, die die Jugendlichen ausbilden und anleiten, haben wir  in der Mittelstufe so genannte Prefects, die sich um SchülerInnen aller Jahrgänge kümmern. Unsere Prefects wurden sorgfältig ausgewählt und tragen soziale Verantwortung für den schulischen Alltag. U.a. wirken die Prefects konstruktiv in Konfliktsituationen, bereichern Pausen der UnterstufenschülerInnen oder fördern das kooperative Verhalten der Kinder. Besonders aktiv sind die Prefects gerade im jetzigen 5. Jahrgang. Sie geben Unterrichtsstunden zu dem Thema „Müllvermeidung“ und „Umweltschutz“ im Rahmen unseres Schulprojektes „Clean Gymbo“.


Das Soziale Projekt  - nicht nur hinsehen, helfen!

Seit vielen Jahren gibt es das „Soziale Projekt“ bei uns an der Schule. In dieser Zeit hat es immer wieder dafür gesorgt, dass sich SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern für einen guten Zweck engagieren. Ob nun beim großen Spendenlauf im Niendorfer Gehege, dem Sportprogramm für Flüchtlinge, dem Pfandflaschensammeln oder der Unterstützung einer Partnerschule in Nepal. Jedes Mitglied unserer Schulgemeinschaft ist herzlich eingeladen, eigene Ideen einzubringen, Projekte mitzuplanen und ihre Umsetzung zu organisieren.

 

HuPäSch – Schulbegleiter auf 4 Pfoten

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Ganz besonders freuen wir uns über unseren jüngsten Mitarbeiter am Bondenwald: „Snoopy Henke“ ist ein ausgebildeter Schulhund. Er kümmert sich um Kinder, die noch keine Freunde finden konnten oder ein bisschen traurig sind. Er sorgt für gute Laune auf dem Schulhof und ist aus unserer Schulgemeinschaft nicht mehr wegzudenken. Und wenn Snoopy Unterstützung braucht, haben wir auch noch „Lukas Schnell“ auf der Ersatzbank – er ist ebenfalls extra für den Einsatz an unserer Schule ausgebildet worden.


Bei uns bleibt man gerne ein bisschen länger – Unser Ganztag

Die SchülerInnen, die nach dem Unterrichtsende nicht nach Hause gehen, weil z.B. beide Eltern berufstätig sind, werden bei uns mit einem pädagogisch durchdachten, abwechslungsreichen Programm bis 16.00 Uhr zuverlässig betreut. Unter den KursleiterInnen befindet sich die eine oder andere Lehramtsstudentin, die am Gymnasium Bondenwald Abitur gemacht hat. In den Ferien kooperieren wir (im Verbund mit dem Gymnasium Ohmoor und der Stadtteilschule Niendorf) mit dem Sportverein Eidelstedt. Diese Teilnahme ist kostenpflichtig.


Für Rückfragen stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfügung:
Petra Rudat     
Abteilungsleitung der Unterstufe
Gymnasium Bondenwald
Bondenwald 14 b, 22453 Hamburg
Tel.: 42 88 825 0  oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


FAQs rund um die Anmelderunde am Gymnasium Bondenwald:

1. Wann kann ich mein Kind am Gymnasium Bondenwald anmelden?
Die Anmeldewoche der weiterführenden Schulen in Hamburg ist meistens die erste Februar-Woche. Etwa 2 Monate vorher können Sie einen Termin für ihre Anmeldung in unserem Schulbüro bekommen. Wenn Sie im Laufe des Schuljahres Beratungsbedarf haben, rufen Sie einfach im Schulbüro an. Sie bekommen dann einen Beratungstermin bei der Unterstufenleiterin.

2. Was muss ich zur Anmeldung mitbringen?
Wir brauchen in Kopie das Halbjahreszeugnis der vierten Klasse und die Einschätzung der Grundschule zur weiteren Schullaufbahn. Außerdem benötigen wir das Anmeldeformular, welches Sie von der Grundschule erhalten und ein weiteres Anmeldeformular, welches Sie auf unserer Homepage finden. Bringen Sie auf jeden Fall Ihren Personalausweis mit, Sie müssen die Meldeadresse Ihres Kindes nachweisen.

3. Wie groß ist die Chance, dass mein Kind am Gymnasium Bondenwald angenommen wird?
Auf dem Anmeldeformular, das Sie von der Grundschule erhalten, müssen Sie drei Schulwünsche angeben. Ob Ihr Kind an der Erstwunsch-Schule, also hier am Gymnasium Bondenwald aufgenommen werden kann, hängt davon ab, ob es einen speziellen Förderbedarf hat (dann wird es vorab aufgenommen), ob es Geschwisterkinder am Gymnasium Bondenwald gibt (dann ist der Schulplatz bei uns sicher) und weiter ist die Schulweglänge entscheidend! Haben wir mehr als 140 Anmeldungen, entscheidet die Schulweglänge darüber, ob die Anmeldung 141 abgelehnt wird. (Dann wird der Zweitwunsch berücksichtigt.) Auf der Seite der Schulbehörde finden Sie übrigens einen Schulwegrechner. Die Schulbehörde vergibt die Schulplätze! Eine Prognose darüber, welche Entfernung im kommenden Schuljahr einen Schulplatz bei uns sichert, können wir nicht abgeben. Es hat schon geburtenstarke Jahrgänge gegeben, auch mit relativ kurzem Schulweg, in denen wir Kinder nicht aufnehmen durften. Im letzten Jahr konnten wir alle Anmeldungen aufnehmen.


4. Wie entscheidend ist die Schullaufbahn-Empfehlung der Grundschule?
Die Lehrerinnen und Lehrer der Grundschulen haben Ihr Kind 3 ½ Jahre begleitet und aufgrund ihrer Beobachtungen, wie das Kind mit erhöhten Leistungsanforderungen umgeht, eine Empfehlung abgegeben. In den letzten Jahren konnten wir feststellen, dass die umliegenden Grundschulen sehr gut einschätzen können, ob ein Kind am Gymnasium erfolgreich sein kann. Die Eltern sollten sich auf die Einschätzung der Grundschulkollegen verlassen. Ist Ihr Kind in der Grundschule erfolgreich, hat es gute Zensuren (sehr gut, gut) und sind auch die Kreuze im Kompetenzraster im guten Bereich, wird es am Gymnasium weiterhin erfolgreich arbeiten können. Wenn Ihr Kind eher befriedigende und ausreichende Leistungen in der Grundschule erreicht, hat es Lücken, die es in Klasse 5 schließen muss. Am Gymnasium gestaltet sich dieses Vorhaben leider oft als schwierig. Ihr Kind muss dann sehr fleißig sein und sehr viel und gerne arbeiten. Es ist aber doppelt belastet: Zu den Lerninhalten des Gymnasiums kommen die in der Grundschule versäumten Lerninhalte. Auch an der Stadtteilschule kann Ihr Kind Abitur machen und es hat dort ein Jahr länger Zeit!

5. Wie unterscheiden sich die Gymnasien?
Die Gymnasien unterscheiden sich in ihren Schwerpunkten, z.B. sind wir ein Gymnasium mit einem ausgeprägten musikalischen und naturwissenschaftlichen Zweig. Andere Gymnasien bieten altsprachlichen Unterricht an. Doch wir alle orientieren uns am „Leitbild der Hamburger Gymnasien“. Am Gymnasium Bondenwald freuen wir uns über die Anmeldung von musikalischen Kindern, doch Musikalität ist keine Voraussetzung für den Schulbesuch bei uns. Wir haben auch einen sehr starken naturwissenschaftlichen Bereich und freuen uns über kleine Forscher/innen oder begabte Sportler/innen.


6. Welche Fremdsprachen kann mein Kind am Gymnasium Bondenwald wählen?
Ab Klasse 5 wird bei uns das Fach Englisch gelehrt. Übrigens sind die Ängste vieler Eltern, dass die Kinder an den Grundschulen nicht genug in diesem Fach gelernt haben, völlig unbegründet. Zwischen Französisch und Latein wählen die Kinder ab Klasse 6. Ab Klasse 8 bieten wir zusätzlich Spanisch an.

7. Werden Freundschaftswünsche berücksichtigt?
Auf unserem Anmeldebogen können Sie die Kinder angeben, mit denen ihr Kind in eine Klasse kommen soll. Bei ein oder zwei Freundinnen oder Freunden ist das auf jeden Fall sicher. Größere Gruppen oder sogar Kettenwünsche mögen wir nicht, weil wir anderen Kindern, die hier alleine ankommen, die Möglichkeit eröffnen wollen, neue Freunde zu finden.

8. Was ist, wenn man in Klasse 5 feststellt, dass der Besuch einer Stadtteilschule doch besser für das Kind wäre?
Die Beobachtungsstufe, also die Jahrgänge 5 und 6, bilden in Hamburg eine Einheit. D.h. ein Wechsel vor dem Ende des 6. Jahrgangs ist ausgeschlossen, auch wenn Sie feststellen müssen, dass ihr Kind hier bei uns überfordert ist. Natürlich können Sie sich sicher sein, dass wir jedes aufgenommene Kind eng begleiten und auch in diesem Fall nicht allein lassen. Überlegen Sie gut, ob sie Ihr Kind an einem Gymnasium anmelden, wenn es keine Empfehlung hat.